In einer Welt, in der wir nach festen Wahrheiten suchen, steht sie da – und bleibt doch niemals dieselbe. Die Skulptur „Schritt nach vorn“ lädt uns ein, das scheinbar Offensichtliche zu hinterfragen. Denn je nachdem, von wo aus man sie betrachtet, offenbart sie neue Linien, andere Gewichte, eine veränderte Balance.
Sie erinnert uns daran, dass ein Schritt nach vorn mehr ist als bloße Bewegung. Er ist eine Entscheidung. Ein Wagnis. Ein Übergang. Manchmal sichtbar, manchmal innerlich. Immer aber Ausdruck eines Willens zur Veränderung.
So wie sich ihre Gestalt mit dem Standpunkt des Betrachters wandelt, so verändert sich auch unser Blick auf das Leben, sobald wir bereit sind, uns zu bewegen. Ein Schritt – und plötzlich wirkt die Welt anders.





Diese Skulptur ist kein Standbild. Sie atmet mit dem Raum. Sie lebt vom Licht, vom Schatten, vom Wandel. Sie zeigt: Entwicklung geschieht nicht in geraden Linien, sondern in Perspektivwechseln.
Ein Schritt nach vorn ist nie nur ein Weg in die Zukunft – er ist zugleich eine Einladung, die Gegenwart neu zu sehen.
Gisela M. Bartulec