Susanne Gaudek – Statement

Vor einigen Jahren haben wir einen Verein gegründet. Er trug den Gedanken vieler, am Rande lebender Menschen. Deshalb nannten wir ihn „Viele In Eins“. Viele sagten „Das schafft ihr nie“. Nun ja, wir haben es doch geschafft. Am Anfang stand ein Inklusionsprojekt für behinderte Menschen. Gleichzeitig lief die Hilfe für Flüchtlinge und Migranten an. Wir gaben Deutschkurse und organisierten Freizeitprojekte, bei denen alle zusammen fanden. Hier kamen nun sozial schwache Menschen, behinderte Menschen, Flüchtlinge und Migranten zusammen. Sie alle verbrachten mit uns eine einwöchige Reise und trafen sich später beim Gartenfest bei uns. Aus diesen vielen, verschiedenen Menschen gab es selbst musikalisch eine herrliche Mischung, wie auch beim leiblichen Wohl. Vielen haben wir in der Not geholfen, oft bis wir selber merkten, dass wir eine Pause brauchten. Jedoch diese Dankbarkeit in Form von Menschlichkeit, möchten wir nicht einmal im Traum missen. Es war wie eine Familie. Warmherzig und wohltuend
Als ich „Wenn Richten, … dann Aufrichten“ sah, konnte ich mich damit identifizieren. Das ist das Symbol, was uns noch fehlt, so lebhaft, herzlich, gütig und so warmherzig wie Hilfe sich anfühlen kann. Das Bild zu unserem Gedanken. Und ich bin der Meinung, es sollte in jeder Stadt stehen. Es sollte wachrütteln und zeigen, was der eigentliche Sinn im Leben ist und worauf es ankommt. Ohne diese Wärme verkümmert der Mensch. Was dabei raus kommt, sind Menschen mit purem Materialismus oder/und Kaltherzigkeit, leider. So ein Symbol kann wachrütteln und, wenn auch nicht alle, so doch viele Herzen, trotz Not und Leid, warmherzig halten. Zudem gibt es uns die Hoffnung nicht allein zu sein.

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