Ulrike Gagel-Petereit – Statement

Als Unternehmerin kenne ich das Gefühl des sich ständig aufrichtenden Menschen plus Stützen und Aufrichten anderer. Läuft ein Projekt mit vielen Stolperfallen, müssen wir uns einmal durchschütteln, wieder aufrichten, Staub abputzen und weitermachen! In einer Gemeinschaft gehört zudem das gegenseitige Stützen und Aufrichten ohne Wenn und Aber zum Alltag. Das Richten über andere gibt uns nichts Positives, fördert nur negative Eigenschaften, die wir aus unser aller Leben raushalten sollten. 
Und wenn ich in mich hineinfühle, so ist mein Gang durchs Leben doch immer recht aufrecht – versucht es einmal, diese Perspektive verschafft Selbstvertrauen und eine viel positivere Ausstrahlung! 

Deutschland‘

Vittore Bocchetta -Statement

“..tipo di pensiero che mi avrebbe salvato cinque anni cattivi.”

(…ein solches Denken, das hätte mir 5 schlimme Jahre erspart..)

Künstler und Holocaust Überlebender, Verona – Italien

Italien‘

Tina Richter – Statement

Nicht jeder kann jeden Tag stark sein. Viele sind ein Leben lang schwach. Meine Stimme gebe ich denen, die nicht gehört werden. Denn meine Stimme ist laut. Die Skulptur „Wenn Richten, … dann Aufrichten““ in Verbindung mit ihrer Aussage und den dahinter stehenden Menschen und Meinungen, gibt mir jeden Tag Kraft, um weiterhin zu kämpfen. Damit das Richten in dieser Welt zu einem einzigen Aufrichten wird.

Spanien‘

Tina Kassel – Statement

Wenn Richten, … dann Aufrichten bedeutet für mich, den schwereren Weg zu gehen, statt zu urteilen, ohne zu kennen, statt nur das Negative zu sehen. Einen die Hand reichen. Sich Zeit nehmen seine inneren Wege neu zu ergründen, sie zu erweitern und daraus neue Ideen zu finden, die Kraft, Mut und Hilfe geben.

Deutschland‘

Tilmann Fiedler – Statement

Warum neigen wir Menschen eigentlich dazu, besonders über Menschen, die sich nicht konform der „Normalität“ verhalten viel schneller ein endgültiges Urteil zu fällen, dies keineswegs jedoch für Menschen mit der gleichen Konsequenz tun, die sich zufällig zuerst einmal richtig verhalten haben. Zeigt nicht gerade die Geschichte, dass Veränderungen, auch die äußerst positiven, immer nur von mit der Situation, Unzufriedenen angeregt wurden und niemals von Angepassten.

Drum prüfe, ehe Du urteilst; ob sich nicht eine bessere Betrachtungsweise findet. Negatives Urteil hat noch nie die Motivation gestärkt, über eigenes Fehlverhalten nachzudenken.

Deutschland‘